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Vier Runden sind in der MOTUL FIM Superbike World Championship 2023 absolviert, und obwohl es eine Pause bis zur nächsten Runde Anfang Juni gibt, ging die Action weiter, als ein unterstützter Test auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli" durchgeführt wurde. Da die Strecke, die nur einen Steinwurf von der Adria entfernt liegt, die fünfte Runde der Saison beherbergt, war es sehr wichtig, das Setup einzustellen und zu versuchen, die Pace mit neuen Teilen zu verbessern. Was waren also die wichtigsten Erkenntnisse aus den zwei Testtagen? 

BAUTISTA VS RAZGATLIOGLU: Die Rennpace erzählt eine Geschichte

Alvaro Bautista (Aruba.it Racing - Ducati) war bei den beiden vorangegangenen Rennen in Assen und Barcelona eine Klasse für sich und holte jeweils einen Dreifachsieg. Sein Renntempo war auch beim Misano-Test wieder stark, wo er konstant Rundenzeiten von unter 1:34 und 1:33 Minuten fuhr und damit schneller war als bei den Rennen im letzten Jahr. Aber auch Toprak Razgatlioglu (Pata Yamaha Prometeon WorldSBK) war schnell. Bautista bezeichnete die Rennpace des Türken als "erstaunlich", da er in der Lage war, eine ähnliche Geschwindigkeit wie Bautista zu erreichen. In den letzten beiden Jahren haben die beiden in Misano jeweils zwei Siege errungen. Wer wird also als Erster drei - oder vielleicht vier - Siege einfahren? Eine ausführliche Analyse der Pace der beiden finden Sie hier.

GEGENSÄTZLICHE EMOTIONEN DER HONDA-FAHRER: Die Freude von Vierge ist die Enttäuschung von Lecuona

So oft haben sie in der Entwicklung das gleiche Feedback gegeben und waren sich auf der Strecke sehr nahe, aber beim Misano-Test haben Xavi Vierge (Team HRC) und sein Teamkollege Iker Lecuona zwei sehr unterschiedliche Gedanken über die neuesten Teile geäußert. Vierge begann mit einer positiven Reaktion auf die neue Honda-Schwinge und meinte, dass vielleicht ein „neues Basis Set-Up gefunden worden sei. Im Gegensatz dazu hielt sich Lecuona nicht zurück. Der Valencianer erklärte, dass er “mehr erwartet habe” und dass er „nicht glücklich“ sein kann, und er scheinbar ratlos war bd den Test als „sehr schwierig“ bezeichnete. Teamchef Leon Camier erklärte, dass die neuen Teile Vierge "ziemlich viel" geholfen hätten, während für Lecuona das Gefühl etwas besser war, aber die Rundenzeit sich nicht wirklich verbessert hat. Eine sorgfältige Analyse ist notwendig, aber Camier meinte, dass ein Schritt gemacht wurde, aber dass das Motorrad noch in allen Bereichen verbessert werden muss. 

SYKES IST ZURÜCK BEI BMW: eine positive Rückkehr für die #66

Für den Weltmeister von 2013, Tom Sykes, war es eine gelungene Rückkehr ins ROKiT BMW Motorrad WorldSBK Team, denn der Mann aus Yorkshire zeigte sich in Misano wieder von seiner besten Seite. Mit einer konstanten Pace beendete er den ersten Tag als bester Werks-BMW-Pilot, mit einer schnellen Rundenzeit, aber auch einer anständigen Pace. Obwohl die Pace seines Teamkollegen Scott Redding über die lange Renndistanz vielleicht etwas besser war, konnte Sykes am ersten Tag zulegen und eine gute Zeit unter 1:34 Minuten fahren. Auch im BMW-Lager herrschte gute Stimmung. Teamchef Shaun Muir lobte die Rückkehr von Sykes, und obwohl man sich für die Zukunft nicht festlegen kann, ist, wie Muir selbst sagte, "der alte Tom da". Einen ausführlichen Blick auf Sykes' Comeback bei BMW finden Sie hier.

ÜBERRASCHUNGEN: Baldassarri und Gerloff an der Spitze

Sowohl für Lorenzo Baldassarri (GMT94 Yamaha) als auch für Garrett Gerloff (Bonovo Action BMW) war es ein positiver Test, denn sie konnten an den beiden Tagen einen guten Speed zeigen. Der 26-jährige lag am ersten Tag mit „Iron Balda“ in den Punkterängen, bevor er am Ende des Tages auf P11 landete. Am zweiten Tag verbesserte er seine Rennpace und seinen Ein-Runden-Speed und wurde hinter seinem Landsmann Andrea Locatelli (Pata Yamaha Prometeon WorldSBK) Vierter und Zweiter auf Yamaha. Gerloff war der beste BMW-Fahrer und legte ein starkes Tempo vor, das ihn am ersten Tag unter die ersten Fünf brachte. Er fuhr Zeiten zwischen 1:34 und 1:35 Minuten, was im letzten Jahr für die Top Ten gereicht hatte. Gerloff beendete den Test als bester BMW-Pilot und hat viele Informationen für das Rennen, um auf einer guten Leistung in Barcelona aufzubauen.

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